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Bund der Utopisten

Die Probleme der Welt sind ungelöst, täglich werden es mehr. Aber wäre nicht ein Ort denkbar, an dem sie durch guten Willen und intelligente Organisation gar nicht erst entstehen? Diesen Ort gibt es. Er heißt „Utopia“ und wurde 1497 auf der Expedition Vasco da Gamas hinter Amerika entdeckt. Für die Gründung einer Wuppertaler Sektion des „Bundes der Utopisten“ bringt die Künstlergruppe KOMMANDO HIMMELFAHRT zusammen mit der Oper Wuppertal in der Spielzeit 2016/17 vielfältige musikalische Gruppen und Spezialisten aus Wuppertal zusammen, um in Live-Veranstaltung die Vision einer utopischen Stadt entstehen zu lassen und diese auf einer Goldenen Schallplatte festzuhalten. Dieses musikalische und programmatische Selbstportrait wird abschließend als Bewerbung an die Insel Utopia verschickt.

15.11.2016 – 20.00 Uhr – ERÖFFNUNG: DER BUND DER UTOPISTEN (Altes Schauspielhaus – Wuppertal)

18.11.2016 – 20.00 Uhr – ERNÄHRUNG / ARBEIT / LANDWIRTSCHAFT (UTOPIASTADT im Mirker Bahnhof)

19.11.2016 – 20.00 Uhr – BEZIEHUNG / FAMILIE / FORTPFLANZUNG (Orchesterproberaum im Opernhaus Wuppertal)

20.11.2016 – 11.00 Uhr – UTOPISCHES FILM-FRÜHSTÜCK (Café Ada)

Künstlerische Leitung: Thomas Fiedler
Medienkunst: Carl-John Hoffmann (nierdervolthoudini)
Produktionsleitung: Laurence Baradat

MIT: Lucia Lucas, Anna Luca, Partita Radicale, Thomas Leboeg, Thomas Braus, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister Andreas Mucke, Christian Hampe, Opernchor der Wuppertaler Bühnen – Musikalische Leitung: Markus Baisch, Sinfonieorchester Wuppertal – Musikalische Leitung: Johannes Pell,  Ralitsa Ralinova, Simon Stricker, Dorothea Brandt, Achim Konrad, Almrausch, Anja Fichtel, Beatrix Gärtig, Jonathan Ries, Niklas Brandau, Makoge – Mandolinen Konzertgesellschaft, Ariana Lucas, Kinderchor der Wuppertaler Bühnen – musikalische Leitung: Markus Baisch, Maseltov – Chor der jüdischen Gemeinde – musikalische Leitung: Rokella Rachel Verenina, M x M (Maik Ollhoff und Maria Basel) mit Mitgliedern des Sinfonieorchesters Wuppertal, Prof. Dr. Stefan Dieterle,   Regina Advento, Marco Agostini, Salome Amend, Kai Angermann, Markus Baisch, Jochen Bauer, Prof. Dr. Michael Böhnle, Christian Bösel, Prof. Bazon Brock, Benedikt Clemens, Eugen Egner, Thomas Fiedler, Uwe Fischer-Rosier, Michael Hablitzel, Stephan Hensen, Martin C. Herberg, Carl-John Hoffmann, Dr. Eberhard Illner, Christoph Irmer, Annette Konrad, Meelman, Selin Mercan, Udo Mertens, Catriona Morison, Hartmut Müller, Herr Müller, Ulrike Nahmmacher, Uli Oberschelp, Charles Peterson, Mike Rafalczyk, Dietrich Rauschtenberger, Christoph Ritter, Jörg Ritterhaus, Frank Röbling, Jan Röttger, Mario Trelles Diaz, Ruth Tutzinger, Erhard Ufermann, Dietmar Wehr, Chun-Hsien Wu, Javier Zapata Vera, Wuppertal Improvisations Orchester
, Swing Kabarett Revue
, Gorilla Moon
, Tronimal, Ossenbeck
, Von Pérotin bis Pärt
, Wuppertaler Kurrende
, Sinfonieorchester Wuppertal, uvm.

Eine Produktion der Oper der Wuppertaler Bühnen mit KOMMANDO HIMMELFAHRT

Presse

16/11/2016, Die Deutsche Bühne, Andreas Falentin
Utopie im Team

 […] Natürlich geht es um jene von Thomas Morus 1517 in seiner gleichnamigen Schrift beschriebene imaginierte Insel. Und genauso geht es um heutige Utopien – vom klassischen ‚alle haben genug zu essen‘ und ‚wir sind gut‘ bis hin zu differenzierten Wunschmodellen oder allgemeinen Begriffsfeldern wie Schönheit oder Gemeinschaftlichkeit. Die von Kommando Himmelfahrt gewählte Form hierfür ist eine kurzweilige Mischform aus Konzert, Happening und Symposium. […] Entstanden ist so ein monothematischer Abend mit größtmöglicher Vielfalt, der nahezu ausschließlich begeisterte Gesichter produzierte, bei Zuschauern wie bei Mitwirkenden. Hier präsentiert sich tatsächlich eine Stadt, initiiert von einem Theater, das leidenschaftlich dokumentiert, dass es auf die Menschen in der Stadt zugehen, mit ihnen zusammen seine und ihre Kunst leben will. Einziges Manko: „Der Staat Utopia“ bleibt eine einmalige Veranstaltung. […]

Presse

23/11/2016, Blickfeld, Lyh
Mit dem Bund der Utopisten in eine neue Ära Wuppertals

»Die Mischung aus Theater, Lesung, Oper und Sinfonie hat bei allen Anwesenden eine Atmosphäre der besonderen Art erzeugt. Damit wurde das Ziel des „Kommando Himmelfahrt“, „Visionäres, Utopisches und Alternatives zu befördern“ an diesem Abend mit Sicherheit erreicht.
Nicht zuletzt dank des letzten „Akts“, in dem die Utopia Hymne gemeinsam mit dem Publikum gesungen wurde, das so auch ein kleiner Teil eines neuen utopischen Wuppertals geworden ist.
Ein wunderbares Stück ist entstanden und doch bleiben mehr als nur eine Frage offen. Was bedeutet Utopie für den einzelnen, was für die Wuppertaler Gesellschaft und wie wird sich die Stadt durch den Bund der Utopisten in Zukunft verändern?«